Nach dem Erdbeben in der Türkei im Jahr 2023 haben die türkische Regierung und die internationale Gemeinschaft rasch Hilfslager für die Opfer errichtet, um ihnen vorübergehend Schutz zu bieten. Die meisten dieser Lager bestehen aus Containerhäusern, die schnell einsatzbereit sind und den Betroffenen Notunterkünfte bieten.
Das Containerhaus besteht aus einer Stahlrahmenkonstruktion, die eine gute Erdbebensicherheit aufweist und das Risiko von Folgeschäden reduzieren kann. Im Vergleich zu herkömmlichen Zelten bieten Containerhäuser mehr Sicherheit und Komfort. Sie sind in der Regel mit separaten Toiletten und Küchen ausgestattet und verfügen über Wasser und Strom. Die Wohnbedingungen entsprechen nahezu denen in herkömmlichen Häusern.
Die türkische Regierung plant den Bau einer großen Anzahl von Containerunterkünften zur Unterbringung der Opfer. In der ersten Phase leben bereits 1,4 Millionen Menschen in Zelten und 34.000 Menschen in Containern. Die Regierung plant, die Zahl der Containerunterkünfte zu erhöhen, um den Bedarf weiterer Opfer zu decken.
Mehrere Länder und Organisationen haben bereits Unterstützung bei der Herstellung von Containerhäusern geleistet. Katar beispielsweise lieferte rund 10.000 Containerhäuser an die Türkei und Syrien. Diese Containerhäuser wurden während der Fußballweltmeisterschaft als Notunterkünfte genutzt. Sie wurden in China hergestellt und verfügen über eine komplette Wohnausstattung. Auch chinesische Unternehmen sind an der Produktion und Lieferung von Containerhäusern beteiligt.
Die türkische Regierung hat zugesagt, die Häuser der Opfer wieder aufzubauen und hat mit dem Bau neuer Häuser in den betroffenen Städten begonnen. Bis zum Bau dauerhafter Unterkünfte werden weiterhin Containerhäuser als Notunterkünfte bereitgestellt.